Wir begleiten Kunden partnerschaftlich durch ihre Projekte, von der Planung bis zur Fertigstellung. Unsere Ingenieure bieten fachkundige Beratung bei der Auswahl der idealen Ventile für ihren Prozess, ihre Pipeline und ihre Industrieanlage.
Konstruktionstechnik
- Ventilauswahl: Fluideigenschaften: Bestimmen Sie die Art des Fluids (Flüssigkeit, Gas, Schlamm), seine Temperatur, Druck, Viskosität, Korrosivität und alle anderen relevanten Eigenschaften.
- Durchflussanforderungen: Definieren Sie die gewünschte Durchflussrate, den gewünschten Druckabfall und die gewünschte Regelbarkeit.
- Anwendung: Berücksichtigen Sie die spezifische Anwendung (z.B. Ein-/Aus-Betrieb, Drosselung, Mischen, Absperrung).
- Umgebungsbedingungen: Berücksichtigen Sie Faktoren wie Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit und potenzielle Vibrationen oder Stöße.
- Sicherheit und Zuverlässigkeit: Priorisieren Sie Sicherheitsmerkmale (z.B. Not-Aus, brandsichere Ausführung) und stellen Sie eine hohe Zuverlässigkeit sicher, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Materialauswahl
- Gehäuse, Oberteil und Innengarnitur: Wählen Sie Werkstoffe (z.B. Edelstahl, Kohlenstoffstahl, Legierungen), die mit dem Medium und den Betriebsbedingungen kompatibel sind, um Korrosion, Erosion und hohen Temperaturen zu widerstehen.
- Dichtelemente: Wählen Sie geeignete Materialien für Dichtungen (Flachdichtungen, Packungen, Sitze) aus, um einen leckdichten Betrieb und eine lange Lebensdauer sicherzustellen.

Auslegungsberechnungen
- Hydraulische Berechnungen: Druckabfall, Strömungsgeschwindigkeit und andere kritische Parameter bestimmen.
- Festigkeitsberechnungen: Sicherstellen, dass das Ventil den Betriebsdrücken und -temperaturen ohne Versagen standhält.
- Spannungsanalyse: Verwenden Sie die Finite-Elemente-Analyse (FEA), um die Konstruktion zu optimieren und potenzielle Spannungskonzentrationen zu identifizieren.

Betätigung
- Manuell: Ausgelegt für einfache und sichere Bedienung von Hand.
- Pneumatisch: Nutzt Druckluft zur Betätigung, was einen schnellen und leistungsstarken Betrieb ermöglicht.
- Hydraulisch: Verwendet Hydraulikflüssigkeit für Anwendungen mit hoher Kraft.
- Elektrisch: Nutzt Elektromotoren zur automatisierten Steuerung und Integration mit Steuerungssystemen.

Produktionstechnik
Fertigungsprozesse:
- Gießen: Herstellung von Ventilkörpern und anderen Bauteilen mittels verschiedener Gießverfahren (z.B. Sandguss, Feinguss).
- Schmieden: Formt Bauteile durch Schmiedeverfahren für erhöhte Festigkeit und Haltbarkeit.
- Maschinelle Bearbeitung: Bauteile präzise bearbeiten, um enge Toleranzen und gewünschte Geometrien zu erreichen.
- Schweißen: Bauteile mittels geeigneter Schweißverfahren (z.B. WIG, MIG) zusammenfügen, um feste und dichte Verbindungen sicherzustellen.
- Wärmebehandlung: Verbesserung von Materialeigenschaften durch Verfahren wie Glühen, Abschrecken und Anlassen.
- Oberflächenbehandlungen: Auftragen von Beschichtungen (z.B. Verchromung, Hartauftragung) zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit und Gleitfähigkeit.
Qualitätskontrolle:
- Prozessbegleitende Prüfung: Durchführung strenger Prüfungen in verschiedenen Produktionsphasen, um die Einhaltung von Designvorgaben und Qualitätsstandards sicherzustellen.
- Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP): Setzt Verfahren wie Radiographie, Ultraschallprüfung und Magnetpulverprüfung ein, um innere Fehler zu erkennen.
- Dichtheitsprüfung: Druckprüfungen durchführen, um die Dichtheit des Ventils zu überprüfen.
- Leistungsprüfung: Prüfung der Leistung des Ventils unter simulierten Betriebsbedingungen, um sicherzustellen, dass es die Konstruktionsanforderungen erfüllt.
Installation:
- Rohrleitungsplanung: Stellen Sie eine ordnungsgemäße Rohrleitungsplanung sicher, einschließlich Rohrgröße, Halterungen und Absperrventilen, um Installation und Wartung zu erleichtern.
- Ventilmontage: Installieren Sie das Ventil sicher und korrekt, und stellen Sie die korrekte Ausrichtung und Abstützung sicher.
- Installation des Antriebssystems: Installieren und konfigurieren Sie das Antriebssystem (z. B. Pneumatikzylinder, Elektromotoren) gemäß den Konstruktionsvorgaben.
- Instrumentierung und Regelung: Installieren Sie Sensoren, Messumformer und Regelgeräte (z.B. Stellungsregler, Endschalter), wie für den ordnungsgemäßen Betrieb und die Überwachung erforderlich.
- Prüfung und Inbetriebnahme: Gründliche Prüfungen des installierten Ventils durchführen, um den ordnungsgemäßen Betrieb und die Funktionalität zu überprüfen.
Fehlerbehebung:
- Symptome erkennen: Beobachten Sie das Verhalten des Ventils, einschließlich Leckage, langsamer Betrieb, Geräusche, Vibrationen oder Funktionsausfall.
- Daten erfassen: Relevante Daten erfassen, wie z. B. Betriebsdruck, Temperatur, Durchflussrate und eventuelle Fehlermeldungen aus dem Steuerungssystem.
- Ursachen analysieren: Potenzielle Ursachen des Problems untersuchen, wie z. B.:
- Mechanische Probleme: Verschleiß, beschädigte Dichtungen, defekte Teile.
- Hydraulische Probleme: Kavitation, Wasserschlag, falsche Füllstände.
- Pneumatische Probleme: Luftlecks, unzureichender Luftdruck, falsche Aktuator-Einstellungen.
- Elektrische Probleme: Verkabelungsprobleme, fehlerhafte Sensoren, Fehlfunktionen der Steuerung.
- Korrekturmaßnahmen durchführen: Beschädigte Komponenten reparieren oder austauschen, Einstellungen anpassen und zugrundeliegende Probleme beheben.
- Präventive Instandhaltung: Implementieren Sie einen regelmäßigen Wartungsplan, um zukünftige Probleme zu verhindern und den fortgesetzten zuverlässigen Betrieb des Ventils sicherzustellen.